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Sharon Park

Junior Fellow (10/2016-08/2017)

 

Über das Erzählen humanitärer Hilfe für europäische Flüchtlingskinder nach dem Zweiten Weltkrieg, 1945–1953

 

PARKAlter und soziales Geschlecht in den Brennpunkt der Analyse stellend, untersucht das Projekt persönliche Berichte und Darstellungen jüdischer Flüchtlingskinder und -jugendlicher, die die Verteilung von Hilfsgütern nach dem Zweiten Weltkrieg unmittelbar erleben und beobachten konnten. Es wird erkunden, wie Sichtweise und Verständnis des eigenen Handelns ‚offizielle‘, von staatlichen Akteuren oder Sozialarbeitern produzierte Narrative und Erwartungen zurückzudrängen vermochten. Zeitgenössische, aber auch retrospektive Berichte werfen zudem die Frage auf, inwieweit Erfahrungen mit Antisemitismus spätere Konzepte von Staatsbürgerschaft, ‚Dazugehörigkeit‘ und Demokratie bezüglich der Herkunfts- und Zielländer der Kinder und Jugendlichen beeinflussten. Neben Unterlagen von Sozialarbeitern, Fragebögen und behördlichen Dokumenten aus österreichischen, deutschen, französischen, britischen und US-amerikanischen Archiven wird dieses Projekt auch Interviews der Association of Jewish Refugees der VWI-Bibliothek benutzen.

 

Sharon Park promovierte an der University of Minnesota, war 2013-2015 Editorial Assistant des Austrian History Yearbooks. Sie forschte über Berichte jüdischer Migrantenkinder sowie zur Nahtstelle zwischen Flüchtlings- und Sozialpolitik der USA nach 1945

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