Organisation
Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) widmet sich der Erforschung, Dokumentation und Vermittlung von allen Fragen, die Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus und Holocaust, einschließlich dessen Vorgeschichte und Folgen, betreffen. Rechtsform des Instituts ist ein gemeinnütziger Verein.
Das VWI versteht sich als gemeinsames Projekt seiner Trägerorganisationen:
- des Dokumentationszentrums des Bundes jüdischer Verfolgter des Naziregimes (B.J.V.N.)
- des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW)
- des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien (IfZG)
- der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA)
- der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG)
- des Jüdischen Museums Wien (JMW)
- OeAD-erinnern:at
- des Zentrums für jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg
Oberstes Gremium, in dem alle Vereinsmitglieder vertreten sind, ist die Generalversammlung, die in ihren Sitzungen alle weitreichenden strukturellen Entscheidungen trifft. Der Vorstand, bestehend aus acht, von der Generalversammlung delegierten Mitgliedern, trifft alle operativen Entscheidungen.
In allen inhaltlichen, wissenschaftlichen und forschungsbezogenen Belangen spricht ein von der Generalversammlung nominierter Internationaler Wissenschaftlicher Beirat Empfehlungen an den Vorstand aus, die dieser nach seinen Möglichkeiten umzusetzen hat bzw. diese nur in begründeten Fällen ablehnen kann. In der Gründungsphase des Instituts wurde als eine Art Think-Tank noch eine ständige Arbeitsgruppe eingerichtet, die die offene Arbeitssituation der Gründungsphase des Instituts verlängern, ein Diskussionsforum für inhaltliche und organisatorische Fragen bilden sollte.
Das VWI-Team richtet – unter der Leitung der Geschäftsführung – die laufenden Arbeiten des Instituts aus, betreibt die Bibliothek und das Archiv, dessen Digitalisierung, plant die Veranstaltungen und betreut die am Institut laufenden Projekte sowie die Junior, Research und Senior Fellows des Instituts.