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Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien  (VWI)

 

Die Tätigkeit des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI) umfasst die drei Kernbereiche: Forschung, Dokumentation und Vermittlung von allen Fragen, die Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus und Holocaust, einschließlich dessen Vorgeschichte und Folgen, betreffen.

 

Zentrale Elemente der Forschungstätigkeit des VWI sind das Fellowship-Programm und die Durchführung wissenschaftlicher Projekte.

 

Stipendiatinnen und Stipendiaten garantieren Flexibilität und Durchlässigkeit gegenüber der freien Forschungsszene. Der laufende intensive inhaltliche Austausch von jungen sowie etablierten Forscherinnen und Forschern gewährleistet eine permanente wissenschaftliche Innovation, sichert die Integration neuer Fragestellungen und Methoden in das laufende und das in Ausarbeitung befindliche Forschungs- und Veranstaltungsprogramm des Instituts.

 

Zudem ist das VWI laufend um die Akquirierung weiterer wissenschaftlicher Projekte in Absprache mit dem Beirat bzw. in Eigeninitiative bemüht.

 

Die Materialien des Archivs der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) mit Holocaustbezug, die dem Institut leihweise zur Verfügung stehen und welche digitalisiert werden, bilden gemeinsam mit dem umfangreichen Nachlass von Simon Wiesenthal die Kernstücke der Dokumentation des VWI, die schrittweise auch mit anderen, kleineren einschlägigen Archiven, Sammlungen und Nachlässen erweitert werden soll. Aufbauend auf diesen institutseigenen oder in Zukunft im Institut benutzbaren Beständen werden im Rahmen der Forschungstätigkeit des VWI Projekte durchgeführt und Publikationen initiiert.

 

Mit der dritten Säule seiner Tätigkeit sieht sich das VWI dem zentralen Gedanken der europäischen Aufklärung verpflichtet: der Erziehung zur Mündigkeit durch die Vermittlung von Wissen. Wissenschaftliche Vorträge, Konferenzen und Veranstaltungen sollen ein möglichst breites Publikum für eine Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus, Holocaust und Völkermord mittels der Präsentation wichtiger Forschungsergebnisse zu diesen Themen gewinnen. Wichtig ist aber auch die Entwicklung und Erprobung neuer, durchaus auch experimentierfreudiger Konzepte: Neben Ausstellungen beabsichtigt das VWI, auch Interventionen im öffentlichen Raum zu initiieren, neuartige Internet-Projekte entwickeln zu lassen. Im Weiteren werden auch neue Lehrmethoden und Unterrichtsbehelfe für Schulen im Rahmen wissenschaftlicher Veranstaltungen zur Diskussion gestellt werden.

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Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) wird gefördert von:

 

bmbwf 179

 

wienkultur 179

 

  BKA 179