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Simon Wiesenthal Lectures

 

Die regelmäßig, alle sechs bis acht Wochen stattfindende Vortragsreihe, setzt sich zum Ziel, mithilfe renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die aktuellsten Forschungsergebnisse zum Holocaust sowohl einem Fach- als auch einem breiteren Publikum zu präsentieren – und dabei das beeindruckende Spektrum dieser Disziplin, die zahlreichen Frage- und Problemstellungen von der empirisch-analytischen Historiografie bis zu kulturwissenschaftlichen Themen, jüngere Forscherinnen und Forscher ebenso wie bereits arrivierte, zu berücksichtigen.

 

Die Vortragsreihe der Simon Wiesenthal Lectures hat sich seit 2007, noch in der Aufbauphase des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI), damals in Zusammenarbeit mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, als tragendes Element der Vermittlung neuerer wissenschaftlicher Ergebnisse im Bereich der Holocaustforschung bzw. der Holocaust- und Genozid-Studien zum Flaggschiff der Vermittlungstätigkeit des VWI entwickelt.

 

Über ein Jahrzehnt bot das Österreichischen Staatsarchiv im Dachfoyer des Haus-, Hof- und Staatsarchivs großzügigerweise den Simon Wiesenthal Lectures Obhut. Während den herausfordernden Jahren der Pandemie wurden die Lectures online abgehalten. Ab Herbst 2022, um weitere Publikumsgruppen zu erschließen, konnte mit dem Wien Museum eine neue Kooperationspartner gewonnen werden. Bis zur Wiedereröffnung des Hauptstandortes am Karlsplatz werden die SWL im MUSA, Felderstraße 6-8, neben dem Wiener Rathaus stattfinden.

 

 

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Simon Wiesenthal Lecture
Edyta Gawron: Never Too Late to Remember, Never Too Late for Justice! Holocaust Research and Commemoration in Contemporary Poland
   

Donnerstag, 2. Mai 2024, 18:30 - 20:00

Vienna Wiesenthal Institute, Research Lounge, 1010 Vienna, Rabensteig 3, 3rd Floor

 

In 1994, Simon Wiesenthal received a doctorate honoris causa from the Jagiellonian University in Krakow for his lifelong quest for justice – half a century after he had been, for a short time, prisoner of the local Nazi Concentration Camp (KL) Plaszow. The 1990s were the decade when the uncovering of formerly censored layers of history triggered a new approach in Holocaust research and commemoration in Poland: In a process both fascinating and painful, the Polish people became aware of aspects of the Holocaust and its aftermath that had not been discussed publicly before, including the involvement of the locals in the persecution of the Jews.

On 15 March 2024, the KL Plaszow Museum opened its outdoor exhibition “KL Plaszow. A Site After, a Site Without”, which uncovers the topography of the camp. Drawing on recent trends in Holocaust historiography in Poland, the lecture presents and analyses this exhibition proving that it is never too late to remember and bring justice to the victims.

Edyta Gawron is a historian in the Institute of Jewish Studies at the Jagiellonian University in Krakow. She specialises in the 20th century history of Jews in Poland, particularly in Krakow. Gawron is the co-author and co-editor of several books, including Nie tylko Kroke. Historia Żydów krakowskich (Kroke and Beyond. The History of Krakow’s Jews), Krakow 2022.

Für eine Teilnahme an der Veranstaltung registrieren Sie sich bitte unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis 30. April 2024Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen zu, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen.

SWL Gawron

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