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Veranstaltungen

 

 

Mit seinen wissenschaftlichen Veranstaltungen versucht das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) die neuesten Ergebnisse im Bereich der Holocaust-, Genozid- und Rassismusforschung einem breiteren ebenso wie einem ausgewiesenen Fachpublikum regelmäßig näher zu bringen. Die unterschiedlichen Formate dieser über einen engen Wissenschaftsbegriff hinausweisenden Veranstaltungen, die von in einem kleinen Rahmen gehaltenen gehaltenen Vorträgen, den Simon Wiesenthal Lectures über für ein Fachpublikum interessante Workshops bis zu großen internationalen Tagungen, den Simon Wiesenthal Conferences reichen, spiegeln das breite Tätigkeitsfeld des Instituts wider.

 

Präsentationen von ausgewählten Neuerscheinungen zu den einschlägigen Themen des Instituts, Interventionen im öffentlichen Raum, die Filmreihe VWI Visuals und die Fachkolloquien der Fellows runden die Palette der Veranstaltungen des Instituts weiter ab.

 

 

 

Simon Wiesenthal Lecture
Shulamit Volkov: Die jüngste Welle des Antisemitismus. Kontinuitäten und neue Entwicklungen
   

Donnerstag, 7. März 2024, 18:30 - 20:00

Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) 1010 Wien, Rabensteig 3, Research Lounge

 

Die jüngste Welle des Antisemitismus hat weltweit Ratlosigkeit ausgelöst. Als Ausgangspunkt ihres Vortrags wird Shulamit Volkov die parallelen antisemitischen Wellen nach dem Sechstagekrieg von 1967 und dem Jom-Kippur-Krieg im Jahr 1973 betrachten. Dabei wird sie auch auf ihre bekanntgewordene These vom Antisemitismus als „kulturellen Code“ eingehen, die sie bereits für ihre Forschung im deutschen Kaiserreich aufgestellt hat. So sollen Ähnlichkeiten wie auch unterschiedliche Entwicklungen zwischen älteren und aktuellen anti-Israelischen Attacken analysiert werden.

Außerdem wird die Frage behandelt, inwieweit die Kritik an Israel überhaupt als Antisemitismus zu werten ist und wie man sie heutzutage, speziell in Bezug auf die wissenschaftlich-politische Debatte zur Definition des Antisemitismus, erklären könnte. Zuletzt soll die wachsende Zahl von direkten verbalen und körperlichen Attacken auf Jüdinnen und Juden – insbesondere auch auf jüdische Kinder – innerhalb der anti-Israelischen Atmosphäre in der heutigen deutschen Gesellschaft diskutiert werden. Die Zusammenführung all dieser Elemente erlaubt den Versuch, die aktuellen Geschehnisse in den richtigen geschichtlichen Kontext zu setzen und zu beleuchten.

Shulamit Volkov hat in Jerusalem und in Berkeley Geschichte studiert. Vierzig Jahre lang lehrte sie deutsche Geschichte an der Tel Aviver Universität und war oft Gast in Oxford, Paris, New York und Berlin. Zuletzt erschienen ihre Bücher Deutschland aus jüdischer Sicht (C.H. Beck, 2022) und Interpreting Antisemitism (DeGruyter, 2023).

Für eine Teilnahme an der Veranstaltung registrieren Sie sich bitte bis 5. März 2024 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen zu, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen.

SWL Volkov

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