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Elisabeth Gallas: Auf dem Weg zur Holocaust-Forschung. Jüdische Intellektuelle im New York der Nachkriegszeit
   

Donnerstag, 11. April 2013, 16:30 - 18:00

Österreichische Akademie der Wissenschaften – Theatersaal, Sonnenfelsgasse 19, 1010 Wien

 

VWI goes to Institute for Culture and Theatre History

Im April 1949 richteten die Conference on Jewish Relations und das Institute for Yiddish Research (YIVO) an der New Yorker New School of Social Research eine Konferenz aus, die als Initialmoment für die nach 1945 beginnende Holocaust-Forschung gelten kann. Unter dem Titel „Problems of Research in the Study of the Jewish Catastrophe, 1939–1945“ tagten hier wichtige jüdische Intellektuelle der Zeit wie Hannah Arendt, Salo W. Baron und Philip Friedman, um erste Schritte einer methodologischen und historiographischen Annäherung an den Gegenstand zu diskutieren.


Der Vortrag wird zum einen zeigen, dass die Beiträge der Beteiligten wichtige Zeugnisse der vielfältigen Formen von reflektierender Auseinandersetzung mit dem Holocaust sind, die entgegen der allgemeingültigen Vorstellung, dass eine umfassende Beschäftigung mit den Ereignissen erst in den 1960er-Jahren begann, bereits zu diesem frühen Zeitpunkt stattfand. Zum anderen soll dargestellt werden, inwiefern die hier vorgetragenen Denkansätze spätere Deutungen vorbereiteten und präfigurierten, damit einen Grundstein für die Erforschung des Holocaust legten und so die bisher gültige Periodisierung seiner Nachgeschichte in Frage stellen.

Kommentar: Heidemarie Uhl

Elisabeth Gallas ist derzeit Research Fellow am VWI.
Heidemarie Uhl ist Permanent Fellow am IKT/ÖAW.

 

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