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Intervention
Strandflieder oder: Die Euphorie des Seins. Gastspiel The Symptoms / Budapest
   

Freitag, 16. März 2018, 19:30 - 21:00

Volx/Margareten, Margaretenstraße 166, 1050 Wien

 

Regie und Choreografie: Réka Szabó

Gemeinsame Veranstaltung mit dem österreichischen Parlament und Volkstheater

Eine Auschwitz-Überlebende tanzt mit einer jungen Frau die Shoah. Éva Fahidi war 90 Jahre alt, als sie sich 2015 auf Anregung der Budapester Kompanie-Chefin Réka Szabó darauf einließ, das Trauma ihres Lebens tänzerisch umzusetzen. Mit der sechzig Jahre jüngeren Tänzerin Emese Cuhorka begibt sie sich in einen Dialog, in dem Éva Fahidi Fragen beantwortet und stellt, von sich erzählt, aber eben auch tanzt. Das geht von Aufwärmübungen bis zu Choreografien aus der musikalischen Moderne, die Éva Fahidi umgab, als sie aufwuchs. Mal lässt sie sich herumwirbeln, mal durchstreift sie selbst den Raum, mit der Freiheit und Euphorie eines Mädchens, das in ihrer Kindheitsstadt Debrecen den Duft des lila Strandflieders schmeckt, der in der ostungarischen Landschaft überall wuchert.

Das war bevor Éva Fahidi mit ihrer Mutter und ihrer Schwester nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurde, wo sie als einziges Familienmitglied überlebte. Das überwältigende Stück mit dem Titel Strandflieder oder Die Euphorie des Seins (Sóvirág avagy: A létezés eufóriája) spielen Éva Fahidi und Emese Cuhorka seit bald zwei Jahren ausverkauft am Budapester Vígszínház Theater sowie auf Gastspielen.

Nachdem das Gastspiel im November aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden musste, ist die Aufführung nun doch zum ersten Mal in Österreich zu sehen. Die Karten vom 9. November 2017 können – solange der Vorrat reicht – an der Tageskassa eingetauscht werden.

Anlässlich des Gastspiels findet am 18. März um 11 Uhr in der Roten Bar die Diskussionsveranstaltung Szenisches Erinnern der Shoah statt. Der Eintritt ist frei.

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