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Intervention
Lange Nacht der Forschung 2024
   

Freitag, 24. Mai 2024, 18:00 - 22:00

Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) 1010 Wien, Rabensteig 3, Research Lounge

 

2024 öffnet das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) in der Langen Nacht der Forschung wieder seine Tore und lädt Interessierte in seine Räumlichkeiten am Rabensteig 3 ein. Im Rahmen von Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Präsentationen bieten VWI-Team und Gäste Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte.

Wie erzählt man den Krieg?

18:00 „Der Holocaust in den Sozialen Medien“ – EHRI-AT im Gespräch

Soziale Medien ermöglichen über Generationen hinweg Begegnungen zwischen Überlebenden des Holocaust und nachfolgenden Generationen. Andererseits gelten Twitter, Facebook und TikTok oftmals als Hort von Verschwörungsmythen und Fake News, auch und besonders was die Geschichte des Nationalsozialismus angeht. Welche Möglichkeiten bieten Social Media für die Erinnerungskultur?
Wodurch unterscheiden sich Formen der digitalen Erinnerungskultur von anderen Formen des Gedenkens und Vermittelns?
Diese Fragen diskutieren Eva Pfanzelter (Universität Innsbruck), Marlene Wöckinger (Mauthausen Memorial) mit Éva Kovács (Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien).

19:00 Im Fokus - Simon Wiesenthals Sonnenblume

In seinem Buch „Die Sonnenblume. Von Schuld und Vergebung" (1969/70) stellt Wiesenthal prominenten Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Literatur und Theologie die Frage nach Möglichkeiten und Grenzen der Vergebung für Verbrechen während des Zweiten Weltkriegs. Wer waren die Prominenten, die Wiesenthal um eine Stellungnahme bat? Wie reagierten sie auf diese Anfrage? Wie wird das Buch in der Presse besprochen?
Diesen Fragen geht der Vortrag anhand von Verlagskorrespondenzen, Briefen mit den potentiellen Beiträger:innen und Rezensionen aus dem Simon Wiesenthal Archiv nach.
Marianne Windsperger, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI)

20:00 "Mein polnisches Tagebuch" - Memoiren eines Gendarmen aus Österreich im besetzten Polen

Adolf Landl war während der NS-Zeit als Gendarm in Polen stationiert. Er stellt 1963 Memoiren fertig, in denen er den Besatzungsalltag, von seiner Einheit verübte Verbrechen und seine Desertion zu den Partisanen beschreibt. Es kommt infolge zu einem Prozess gegen österreichische Gendarmen. Das VWI wird das Manuskript kommentiert veröffentlichen und gibt im Vortrag Einblicke in dessen Geschichte.
Jochen Böhler und Philipp Rohrbach, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI)

21:00 Act of Commemoration: Songs from Testimonies at the Fortunoff Archive

The Fortunoff Video Archive contains more than 4,300 video testimonies of Holocaust survivors and witnesses. In many of these testimonies, survivors recount poetry and song. The Archive has conducted extensive research on many of these songs, and produced a series of recordings based on the archival materials as part of its Songs from Testimonies.
Join the Director of the Fortunoff Archive and learn more about this ongoing ethnomusicological research and performance project, and the richness of this form of audiovisual documentation through the presentation of testimony excerpts, in context, as well as concert footage of Zisl Slepovitch and Ensemble.
Stephen Naron, Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies, Yale University

Bitte bringen Sie einen Lichtbildausweis. Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen zu, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen.

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