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Simon Wiesenthal Lecture
José María Faraldo: Netzwerke des Terrors. Franco-Spanien und die Geheimdienste des Ostblocks
   

Donnerstag, 23. März 2017, 18:30 - 20:00

Dachfoyer des Haus-, Hof- und Staatsarchivs 1010 Wien, Minoritenplatz 1

 

Während des Kalten Krieges beobachteten mehrere osteuropäische Geheimpolizeieinrichtungen Franco-Spaniens und verfolgten nach 1975 aufmerksam den Übergang des Landes zur Demokratie. Sie verübten Attentate, jagten jene aus ihren Ländern, die hier Asyl gefunden hatten, und versuchten, Informationen über die politische und militärische Lage Spaniens zu gewinnen. Der Vortrag thematisiert die Strategien und Ziele kommunistischer Geheimdienste gegenüber einer rechtsgerichteten Diktatur mit faschistischen Zügen bzw. einem Land im gebrechlichen Übergang zur Demokratie. Der Fokus liegt dabei auf jenen Menschen, die zwischen zwei Diktaturen leben mussten.

José M. Faraldo ist Assoz. Professor an der Universidad Complutense de Madrid mit den Forschungsschwerpunkten Kommunismus, Nationalismus, Widerstand und Erinnerungskultur in Osteuropa. Veröffentlichungen: Europa im Ostblock. Vorstellungen und Diskurse (1945–1991). Wien 2008; [mit Paulina Gulińska-Jurgiel/Christian Domnitz (Hg.)]; La Europa Clandestina. La Resistencia contra las ocupaciones nazi y soviética (1938–1948), Madrid 2011; Reconsidering a Lost Intellectual Project. Exiles’ Reflections on Cultural Di erences, Newcastle upon Tyne 2012 [mit Carolina Rodríguez-López (Hg.)]. Eine Monogra e über kommunistische Sicherheitsdienste ist in Arbeit.

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