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VWI goes to ... / VWI invites ...

 

Der Kolloquienzyklus der VWI-Fellows

 

Die VWI-Fellows präsentieren Zwischenresultate ihrer Forschungsvorhaben im Rahmen von Kolloquien, die – im kleinen Rahmen angekündigt – auch einer akademisch und inhaltlich interessierten Öffentlichkeit zugänglich sind. Die Vorträge werden durch eine im jeweiligen Thema ausgewiesene Fachperson in Form einer Respondenz oder eines Kommentars begleitet und von den anderen Fellows und dem Publikum diskutiert.

 

Das Veranstaltungsformat VWI goes to … war ursprünglich aus akutem Raummangel geboren worden, konnte doch das Institut an seinem früheren Standort, am Desider-Friedmann-Platz nicht einmal eine kleine Veranstaltung organisieren. Allein aus dem Kontakt zu anderen akademischen Einrichtungen in Wien, zum Teil auch in der weiteren Region, ergab sich in der Folge – auch dank der jeweils eingeladenen Kommentatorinnen und Kommentatoren – wiederum die einzigartige Möglichkeit, die Fellows und die Forschungen des VWI mit anderen Institutionen, methodischen Ansätzen, Forschungsfragen und Ideen zu vernetzen, das Institut in den regionalen Forschungsraum noch mehr zu integrieren. Aus diesem Grund wurde entschieden, das Format auch am neuen Standort beizubehalten. Gleichzeitig eröffnete sich aber am Rabensteig auch die Gelegenheit, zu diesen Kolloquien Institutionen auch an das VWI einzuladen. Aus diesem Grund trägt ab Herbst 2016 das VWI-Kolloquium entsprechend alternierend auch die Bezeichnung VWI invites... .

 

 

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VWI invites/goes to...
Elisabeth Gallas: Auf dem Weg zur Holocaust-Forschung. Jüdische Intellektuelle im New York der Nachkriegszeit
   

Donnerstag, 11. April 2013, 16:30 - 18:00

Österreichische Akademie der Wissenschaften – Theatersaal, Sonnenfelsgasse 19, 1010 Wien

 

VWI goes to Institute for Culture and Theatre History

Im April 1949 richteten die Conference on Jewish Relations und das Institute for Yiddish Research (YIVO) an der New Yorker New School of Social Research eine Konferenz aus, die als Initialmoment für die nach 1945 beginnende Holocaust-Forschung gelten kann. Unter dem Titel „Problems of Research in the Study of the Jewish Catastrophe, 1939–1945“ tagten hier wichtige jüdische Intellektuelle der Zeit wie Hannah Arendt, Salo W. Baron und Philip Friedman, um erste Schritte einer methodologischen und historiographischen Annäherung an den Gegenstand zu diskutieren.


Der Vortrag wird zum einen zeigen, dass die Beiträge der Beteiligten wichtige Zeugnisse der vielfältigen Formen von reflektierender Auseinandersetzung mit dem Holocaust sind, die entgegen der allgemeingültigen Vorstellung, dass eine umfassende Beschäftigung mit den Ereignissen erst in den 1960er-Jahren begann, bereits zu diesem frühen Zeitpunkt stattfand. Zum anderen soll dargestellt werden, inwiefern die hier vorgetragenen Denkansätze spätere Deutungen vorbereiteten und präfigurierten, damit einen Grundstein für die Erforschung des Holocaust legten und so die bisher gültige Periodisierung seiner Nachgeschichte in Frage stellen.

Kommentar: Heidemarie Uhl

Elisabeth Gallas ist derzeit Research Fellow am VWI.
Heidemarie Uhl ist Permanent Fellow am IKT/ÖAW.

 

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