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Veranstaltungen

 

 

Mit seinen wissenschaftlichen Veranstaltungen versucht das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) die neuesten Ergebnisse im Bereich der Holocaust-, Genozid- und Rassismusforschung einem breiteren ebenso wie einem ausgewiesenen Fachpublikum regelmäßig näher zu bringen. Die unterschiedlichen Formate dieser über einen engen Wissenschaftsbegriff hinausweisenden Veranstaltungen, die von in einem kleinen Rahmen gehaltenen gehaltenen Vorträgen, den Simon Wiesenthal Lectures über für ein Fachpublikum interessante Workshops bis zu großen internationalen Tagungen, den Simon Wiesenthal Conferences reichen, spiegeln das breite Tätigkeitsfeld des Instituts wider.

 

Präsentationen von ausgewählten Neuerscheinungen zu den einschlägigen Themen des Instituts, Interventionen im öffentlichen Raum, die Filmreihe VWI Visuals und die Fachkolloquien der Fellows runden die Palette der Veranstaltungen des Instituts weiter ab.

 

 

 

Buchpräsentation
Dieter Pohl: Nationalsozialistische Verbrechen 1939–1945
   

Donnerstag, 15. Juni 2023, 18:30 - 20:00

Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Campus der Universität Wien, Spitalgasse 2–4, Hof 1.12, 1090 Wien

 

PohlWill man die nationalsozialistischen Massenverbrechen in ihrer Entwicklung und in ihrer Bedeutung verstehen, so ist ein umfassender Blick notwendig. Eine solche systematische Betrachtung fehlte bisher, liegt aber nun mit dem Buch „Nationalsozialistische Verbrechen 1939–1945“ vor. Dabei wird zunächst die Dynamik deutlich, in der sich die präzedenzlose Gewalt in Deutschland und im deutsch beherrschten Europa entwickelte. Daraus zeigen sich dann die Dimensionen und Opfergruppen. Notwendig ist aber auch ein Blick auf die deutschen Gewaltorganisationen und die europäische Kooperation. Schließlich bietet eine Gesamtperspektive die Möglichkeit, die Gewalt in die Kontinuität der deutschen, aber auch der internationalen Geschichte einzuordnen.

Dieter Pohl, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Klagenfurt, lehrt und forscht zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts, vor allem zu nationalsozialistischer Besatzung und Massenverbrechen im östlichen Europa, zu kommunistischen Systemen und zur globalen Geschichte des Zweiten Weltkrieges.
Er veröffentlichte u.a. Nationalsozialistische Judenverfolgung in Ostgalizien 1941-1944 (1996), Die Herrschaft der Wehrmacht. Deutsche Militärbesatzung und einheimische Bevölkerung in der Sowjetunion 1941-1944 (2008), als Mitherausgeber u.a. Der Dienstkalender Heinrich Himmlers 1941/42 (1999), Zwangsarbeit in Hitlers Europa (2013), Die Organisation des Terrors. Der Dienstkalender Heinrich Himmlers 1943-1945 (2020), Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945 (16 Bde., 2008-2021).
Dieter Pohl. Handbuch der deutschen Geschichte: [in 24 Bänden]. Band 20, Nationalsozialistische Verbrechen 1939-1945, Klett-Cotta, Stuttgart, 2022.

Programm

Begrüßung
Markus Stumpf, Leiter der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Universität Wien

Zum Buch
Dieter Pohl, Institut für Geschichte, Universität Klagenfurt

Podiumsdiskussion
Jochen Böhler, Direktor des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI)
Richard Germann, Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
Dieter Pohl, Institut für Geschichte, Universität Klagenfurt
Moderation
Kerstin von Lingen, Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien

Im Anschluss laden wir zu Brötchen und einem Glas Wein.

In Kooperation mit:
Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Universitätsbibliothek Wien
Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI)

Institut für Geschichte, Universität Klagenfurt
Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien

Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen zu, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen.

 

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