Constantin Iordachi
Senior Fellow (10/2023 – 02/2024)
„Säuberungen“ des Ultranationalismus: Eine vergleichende Geschichte des Faschismus in Osteuropa, 1918–1945
Das Projekt vergleicht Spielarten des Faschismus in Osteuropa, um die faschistischen Bewegungen und Regime in dieser Region stärker in die allgemeine Faschismusforschung zu integrieren. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem faschistischen Streben nach gewaltsamer „Säuberung“ und der Rolle, die Faschist:innen in der Region bei der Planung und Durchführung des Holocaust spielten. Ziel des Projekts ist es, eine neue Forschungsagenda für das vergleichende Studium des Faschismus aufzustellen und somit zur Feinabstimmung oder grundlegenden Änderung der bestehenden Erklärungsansätze beizutragen. Die vergleichende Faschismusforschung soll somit – im Sinne eines Austausches und Abgleichs wissenschaftlicher Traditionen in Ost- und Westeuropa – auf neue theoretische und methodische Grundlagen gestellt werden.
Constantin Iordachi, Professor am Historischen Institut der CEU, Präsident der International Association for Comparative Fascist Studies (ComFas) und Mitglied der Academia Europaea – The Academy of Europe. Mitglied des Akademischen Ausschusses des Hauses der Europäischen Geschichte, Brüssel. Iordachi ist u. a. Chefredakteur des CEU Review of Books.
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