Workshops & Conventions
The research plans and projects of the Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies (VWI) require continuous discussion and in-depth academic consideration and fine-tuning.
The VWI workshops provide a forum for the in-depth discussion of the core research areas of the institute. These are determined by the International Academic Advisory Board in its position paper and in its recommendations, while the VWI also independently elaborates, formulates, and executes themes, ideas, and concepts. Externals experts are also frequently involved in the conceptualisation of workshops, with their academic institutions then moreover serving as partner organisations in the concrete event.
The format employed since 2011 – the date of the first VWI workshop – of employing a range of presentations partly solicited through a Call for Papers and partly through invitations extended to renowned experts for individual panels or as keynotes has proven most productive.
Beyond this, the VWI also involves itself financially or in content and organisation with various conferences which correlate with the profile of the institute.
Workshop | |||
Storylines and Blackboxes. Konstellationen auto/biographischer Erzählungen über Gewalterfahrungen im Kontext des Zweiten Weltkrieges. | |||
from Thursday, 22. May 2014 - 18:30 Loos-Räume – 1010 Wien, Bartensteingasse 9/5
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Gewalterfahrungen aus unterschiedlichen Perspektiven spielen in biographischen Erzählungen über die Zeit des Zweiten Weltkriegs eine wichtige Rolle und haben in der Auseinandersetzung mit der Nachgeschichte des Nationalsozialismus und seiner Verbrechen besondere Aufmerksamkeit erfahren. Die Bedeutung dieser Gewalterzählungen im Kontext gesellschaftlicher, insbesondere national ausgerichteter Identitätskonstruktionen ist seit längerem Gegenstand differenzierter Reflexion und Theoriebildung. Dagegen blieb der auto/biographische Charakter vieler dieser Erzählungen bislang wenig beleuchtet – auch wenn gerade in jüngster Zeit angesichts des Umbruches zwischen kommunikativem und kulturellem Gedächtnis die Bedeutung und Geschichte der Figur des „Zeitzeugen“, und das Verhältnis zwischen ZeithistorikerInnen und ZeitzeugInnen neu befragt wurde.
Die Historizität dieser Konstellationen und der Erzählungen, die in ihrem Kontext seit 1945 entstanden sind und entstehen, bilden den Fokus des Workshops. Ein zentrales Anliegen ist es, diese Fragen in einer erweiterten und vergleichenden Perspektive auf die europäische und globale Nachgeschichte des Zweiten Weltkrieges zu reformulieren und nochmals theoretisch durchzudenken.
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Tagungsbericht auf H-Soz-u-Kult
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