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Refugee Voices

 

Als erste Einrichtung in Österreich bietet das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) eine vor Ort nutzbare digitale Kopie des Londoner Oral History Projekts Refugee Voices. Initiiert wurde dieses Projekt 2003 von der britischen Association of Jewish Refugees (AJR), einer 1941 von jüdischen Flüchtlingen gegründeten Wohltätigkeitsvereinigung, mit dem Ziel, jüdischen Flüchtlingen vor dem NS-Regime soziale und finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen.

 

Das von Anthony Greenville und Bea Lewkowicz geleitete Team produzierte inzwischen mehr als 245 Videointerviews mit in Großbritannien lebenden jüdischen EmigrantInnen, ehemaligen ZwangsarbeiterInnen sowie Holocaust-Überlebenden. Die in Englisch geführten, mehr als insgesamt 600 Stunden dauernden Interviews wurden von der AJR aufbereitet, um sie ForscherInnen sowie Interessierten zugänglich zu machen. Alle Interviews wurden in der Folge transkribiert und mit Timecodes versehen, was ein einfaches Auffinden der entsprechenden Stellen in den Videos und umgekehrt ermöglicht. Die ebenfalls einen Teil des Projekts bildende, umfangreiche – und im VWI nutzbare – Datenbank enthält einen Index aller Interviews sowie weitere Informationen zum Lebenslauf der Interviewten. Weiters können die Gespräche nach Schlüsselwörtern durchsucht werden.

 

Zudem können die Videos bereits vor einem Besuch im VWI über eine Datenbank nach Namen und Stichworten online durchsucht werden. Weiters ermöglichen zwei digitale Karten die gezielte Auswahl von Interviews nach Geburts- und Emigrationsorten.

 

Nutzung des Archivs und Kontakt

 

Stand: Jänner 2020

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Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) wird gefördert von:

 

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