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News – Veranstaltungen – Calls

24. September 2025 12:00 - 16. Januar 2026 23:59
FellowshipsCfP Fellowships 2026/27
Fellowships 2026/27 at the Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies (VWI) (German version below) The Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies (VWI) invites applications for its fellowships for the academic year 2026/27. The VWI is an academic institution dedicated...Weiterlesen...
20. November 2025 18:30
BuchpräsentationTäterbiografien: Franz Stangl und Christian Wirth. Neue Forschungen zum Personal der NS-Euthanasie und des Holocaust
Zahlreiche Täter des NS-Euthanasieprogramms „T4“ waren an Aufbau und Betrieb der Vernichtungslager der „Aktion Reinhardt“ – zumeist in führenden Positionen – tätig. Franz Stangl und Christian Wirth kamen aus der Leitung der Tötungsanstalt Hartheim bei Linz. Stangl – ein gebürtiger Obe...Weiterlesen...
25. November 2025 17:00
rÆson_anzenPreserving Holocaust Memory Through Digital Innovation: The MEMORISE Project Showcase
As the generation of Holocaust survivors and eyewitnesses passes away, preserving their memories for future generations becomes ever more urgent. The MEMORISE project harnesses digital technology to ensure these vital testimonies remain accessible and meaningful to younger audiences. ...Weiterlesen...
27. November 2025 09:00
WorkshopGewalt in Österreich im Jahr 1938
Lokale Dynamiken und regionale Unterschiede Der „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 bedeutete für die in Österreich lebenden etwa 200.000 Jüdinnen und Juden einen enormen Einschnitt in ihrem bisherigen Lebensalltag. Durch eine Vielzahl an antijüdischen Maßnahme...Weiterlesen...
10. Dezember 2025 13:00
VWI invites/goes to...What’s New in Holocaust Studies?
VWI invites RECET 13:00-13:40 Jovana Cveticanin (VWI Junior Fellow/Claims Conference Saul Kagan Fellow in Advanced Shoah Studies)Yugoslavia and the Shoah 1944-1991 This project explores the evolution of the narrative and memory of the Holocaust in Yugoslavia through the testimonies...Weiterlesen...

Alexandra Birch

Research Fellow (10/2023 – 08/2024)

 

GULAGSound: Musik und Mizrachim in Taschkent

 

Alexandra BirchDie Inhaftierung von Künstler:innen und Musiker:innen war ein zentrales Merkmal der kulturellen Verwüstungen des sowjetischen Terrors. Zeitgleich mit dem Holocaust führten Stalinisierung, Terror und Gulag zur gezielten Zerstörung jüdischer Gemeinden von der Ukraine bis Wladiwostok. Um die bestehende Holocaust-Geschichtsschreibung zu erweitern untersucht dieses Projekt zwei klangliche Räume der Internierung: erstens im Rahmen einer Studie über evakuierte Menschen während des Zweiten Weltkriegs und ihre Interaktionen mit Klang während des Transports; zweitens im Rahmen einer Lokalstudie über Taschkent, die den jüdischen Transit nach Birobidzhan in der Vorkriegszeit und die Interaktionen der evakuierten Jüdinnen und Juden mit den bucharischen jüdischen Gemeinden in Zentralasien in Augenschein nimmt.

 

Alexandra Birch, international erfolgreiche Violinistin und Historikerin. Musikstudium (PhD) an der Arizona State University, Auftritte in über zwanzig Ländern. Derzeit Geschichtsstudium (PhD) an der UC Santa Barbara zum Zusammenhang von Musik und Massenverbrechen in der ehemaligen UdSSR.

 

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Jenny Watson

Research Fellow (04/2024 – 08/2024)

 

Das Grauen in Worte fassen: Metaphern des Landlebens in Berichten über Massenerschießungen

 

Jenny Watson Das Projekt baut auf bestehenden Arbeiten zu landwirtschaftlichen Metaphern im Kontext von Massentötungen auf und erweitert deren Fokus durch die Einbeziehung historischer Quellen. Es analysiert Berichte aus erster Hand über Massenerschießungen, um herauszufinden, auf welche Weise Täter:innen, Überlebende und Zeug:innen Sprache aus den Bereichen des täglichen Lebens verwendeten, um die Gräueltaten zu artikulieren, die sie begangen, erlebt oder gesehen hatten. Die Hypothese – entwickelt aus der Arbeit mit literarischen Texten und inspiriert von Alon Confinos’ Arbeit über „unbewusstes narratives Enactment“ – lautet, dass Individuen die Motive und Prozesse des Massenmordes durch die Brille der Handlungsnormen gemeinschaftlicher Prozesse wie Jagen, Ernten und Schlachten betrachten.

 

Jenny Watson, Chancellor’s Fellow an der University of Edinburgh, wo sie im Deutsch-Programm der School of Languages, Literatures and Cultures unterrichtet. Ihr Postdoc-Projekt „Restless Earth: Extra-Concentrationary Violence since 1945“ beschäftigte sich mit der Darstellung des sogenannten „Holocaust by Bullets“ in der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur.

 

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Lóránt Bódi

Research Fellow (10/2024 – 03/2025)

 

Überreste ohne Körper: Die kulturelle Imagination der Holocaust-Seifen

 

Lóránt BódiSchon während des Zweiten Weltkriegs gab es in der Öffentlichkeit Gerüchte und erschütternde Vorstellungen über die deutsche Vernichtungsmaschinerie, die sich Jahrzehnte später zu Legenden oder Mythen verfestigten. Eine der beständigsten Holocaust-Legenden war die Geschichte der sogenannten RIF-Seifen. Überlebende haben jahrzehntelang eine wichtige Rolle bei der Bewahrung der Erinnerung an diese Seifen gespielt, aber die Geschichte hat sich auch über die Grenzen dieser Erinnerungen hinaus in den öffentlichen Diskurs bewegt. Bislang hat sich die historische Forschung meist auf den historischen Ursprung des „Seifenmythos“ konzentriert und versucht, diese Legende zu falsifizieren. Dieses Projekt folgt jedoch dem Ansatz der Geertz'schen historischen Anthropologie, um die soziale Funktion zu erforschen, die solche Mythen in einem bestimmten kulturellen Kontext als Reaktion auf die Tragödie des Holocaust weiterhin haben. Insbesondere das Wissen um die Ursprünge der Seifen unter den Überlebenden wurde nie berücksichtigt, dieses Forschungsprojekt hat zum Ziel, diese wichtigen Lücken zu füllen. In diesem Sinne werden der „Mythos“ und seine verschiedenen historisch-semantischen Schichten anhand der Zeugnisse von Überlebenden, jüdischen Gedenkpraktiken und öffentlichen Diskursen analysiert.

 

Lóránt Bódi ist Sozialforscher und Redakteur. Er arbeitete als Assistant Research Fellow an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in internationalen Forschungsprojekten wie COURAGE (Horizon2020) und UMSCEN (Creative Europe). Er promovierte an der ELTE (Eötvös Loránd University) im Rahmen von Atelier - Europäische Historiographie und Sozialwissenschaften. Sein Hauptforschungsinteresse gilt der osteuropäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Geschichte autoritärer Regime und dem Holocaust. Seit 2022 ist er Chefredakteur der Zeitschrift Café Bábel. Derzeit ist er Gastdozent an der Metropolitan University und der Corvinus University (Széchenyi College for Advanced Studies) sowie Research Fellow am VWI.

 

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Jens Kolata

Research Fellow (10/2024 – 03/2025)

 

Patient:innen forensischer Anstalten im nationalsozialistischen Österreich

 

Jens KolataDas Forschungsprojekt untersucht, ob sich für forensische Anstaltspatient:innen als Opfergruppe im nationalsozialistischen Österreich aufgrund der Verflechtung der Verfolgungskriterien Straffälligkeit und psychiatrische Diagnose spezifische Verfolgungswege identifizieren lassen. Angeklagte in Strafverfahren, die als nicht zurechnungsfähig eingestuft wurden, wurden in psychiatrische Anstalten eingewiesen. Viele dieser forensischen Patient:innen wurden im Zuge des nationalsozialistischen „Euthanasie“-Programms ab 1940 ermordet oder 1944 in Konzentrationslager, insbesondere nach Mauthausen, deportiert. Das Projekt rekonstruiert den Weg von Psychiatriepatient:innen durch die Strafjustiz, die psychiatrische Begutachtung, den Klinikalltag, das nationalsozialistische „Euthanasie“-Programm und die KZ-Haft. Das vorliegende Projekt ergänzt ein Forschungsprojekt über Patient:innen forensischer Anstalten im nationalsozialistischen Deutschland um eine vertiefte Untersuchung der spezifischen Situation im nationalsozialistischen Österreich zwischen 1938 und 1945. Ziel ist es, die Besonderheiten der Geschichte der forensischen Anstaltspatient:innen in einem an das Deutsche Reich angegliederten Gebiet zu untersuchen. Dazu werden u.a. Patient:innenakten und Datenbanken mehrerer österreichischer Archive und Gedenkstätten konsultiert.

 

Jens Kolata , MA, studierte Geschichte und Soziologie an den Universitäten Tübingen und Groningen. Von 2009 bis 2015 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Tübingen. In seinem Promotionsprojekt an der Universität zu Köln untersuchte er eugenische Debatten in der deutschen medizinischen Presse zwischen 1911 und 1976. Seit 2019 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main tätig. Aktuell arbeitet er an dem Forschungsprojekt „Forensische Anstaltspatienten im Nationalsozialismus“. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Eugenik, die Medizin im Nationalsozialismus und die nationalsozialistische Verfolgung von sozial Ausgegrenzten.

 

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Hanja Dämon

Research Fellow (04/2025 – 08/2025)

 

Frühe Holocaust-Spielfilme in österreichischen Kinos der Nachkriegszeit. Filmpolitik, Aufführungsrahmen und Rezeption

 

Hanja DämonDas Projekt untersucht, wie die ersten Spielfilme, die sich mit dem Holocaust beschäftigten, in Österreich rezipiert wurden. Wo und in welchen Kontexten wurden diese Filme aufgeführt, wie reagierten Kinobesitzer, politisch Verantwortliche und die zeitgenössische Presse auf sie? Ein zentrales Fallbeispiel ist Die letzte Etappe (OT: Ostatni etap) über das Vernichtungslager Auschwitz, gedreht von der polnischen Regisseurin und Auschwitz-Überlebenden Wanda Jakubowska. Er wurde 1948 in Salzburg im Rahmen eines Festivals und später auch in Wien gezeigt. Reaktionen auf dokumentarisches Filmmaterial der Alliierten über Konzentrations- und Vernichtungslager sowie deren Verwertungs- und Aufführungsgeschichte in Österreich wurde bereits Aufmerksamkeit geschenkt. In diesem Projekt liegt der Fokus darauf , wie frühe Nachkriegsspielfilme, die sich des Themas annahmen, diskutiert wurden.

 

Hanja Dämon machte ihr Doktorat am King’s College London. Ihre Forschung zur Filmpolitik im Nachkriegsdeutschland wurde durch das European Research Council-Projekt „Beyond Enemy Lines. Literature and Film in the British and US Zones of Occupation“ gefördert. Zu ihren jüngsten Veröffentlichungen zählt ein Beitrag im Jahrbuch des Research Centre for German and Austrian Exile Studies zum Thema Musik und Exil (2023).

 

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Barnabas Balint

Research Fellow (03/2026 – 07/2026)

 

Neukonzeption des Widerstands: Zionistische Netzwerke der Rettung und des Widerstands im Ungarn des Zweiten Weltkriegs

 

Balint webDieses Projekt untersucht die Rolle der Ungarischen Zionistischen Vereinigung (Magyarországi Cionista Szövetség, MCSz) im Widerstand und bei der Rettung während des Holocaust in Ungarn sowie die Beziehung zwischen ungarischen Juden und den Besatzungsbehörden. Es konzeptualisiert Widerstand neu, indem es sich auf bereits bestehende persönliche Solidaritäten statt auf politische oder nationale Ideologien konzentriert und aufzeigt, wie sich Widerstand als Reaktion auf und parallel zur Verfolgung entwickelte. Basierend auf deutsch-, englisch, ungarisch- und französischsprachigen Quellen untersucht es Widerstand sowohl aus makro- als auch aus mikroökonomischer Perspektive.

 

Barnabas Balint promovierte in Geschichte am Magdalen College der Universität Oxford. Seine Dissertation befasste sich mit einer Generation jüdischer Jugendlicher in Ungarn während des Holocaust. Sein PostDoc-Projekt baut auf dieser Arbeit auf, indem sie die Reaktionen und den Widerstand der Juden während des Holocaust untersucht. Barnabas war Stipendiat am United States Holocaust Memorial Museum, am Institute of Historical Research der Universität London, bei der European Holocaust Research Infrastructure (Yad Vashem) und am USC Center for Advanced Genocide Research. Er hat zahlreiche Beiträge in Holocaust and Genocide Studies, European Review of History, Jewish Culture and History und The Journal of Holocaust Research veröffentlicht.

 

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Nina Valbousquet

Research Fellow (05/2026 – 07/2026)

 

Jüdisch-katholische Odysseen: „Nicht-arische“ Flüchtlinge, der Holocaust und der Vatikan unter Pius XII. (1930er- bis 1950er-Jahre)

 

Valbousquet photoDieses Projekt untersucht Kategorien von Opfern der Shoah, die in der Forschung oft übersehen werden: jüdisch-katholische Mischehen, Konvertit:innen und Katholik:innen jüdischer Herkunft, die von Nazi-Deutschland, dem faschistischen Italien und dem Vichy-Frankreich als „Nicht-Arier“ verfolgt wurden. An der Schnittstelle zwischen Jüdischen Studien, Holocaust-Geschichte und Kirchengeschichte verfolgt es die Migration jüdisch-katholischer Flüchtlinge von 1938 – geprägt durch den Anschluss und die Rassengesetze im faschistischen Italien – bis 1950 und die Schließung des DP-Lagers Cinecittà in Rom.

 

Auf der Grundlage unerschlossener Quellen des Vatikanischen Archivs sowie europäischer, amerikanischer und israelischer Archive rekonstruiert es ihre Oddyssee vor, während und nach dem Holocaust. Die Studie beleuchtet die Handlungsfähigkeit und die ausgehandelte Identität der Opfer, die einer aufgezwungenen rassischen, religiösen und politischen Kategorisierung ausgesetzt waren, und zeigt vielfältige individuelle und familiäre Erfahrungen jenseits der Bezeichnung „Nicht-Arier“ auf. Im Rahmen des Projekts werden besonders das Archiv der Jüdischen Gemeinde Wien und Zeugnisse über Mischehen, gemischte Familien und Konversionen aus dem Fortunoff Video Archive und dem Refugee Voices London-Projekt konsultiert.

 

Nina Valbousquet ist eine international anerkannte Expertin für katholischen Antisemitismus und christliche Reaktionen auf den Holocaust und verfügt über fundierte Kenntnisse der des Vatikanischen-Archivs. Sie ist Autorin von Les âmes tièdes. Le Vatican face à la Shoah (La Découverte, 2024) und Catholique et antisémite (CNRS, 2020) sowie Mitherausgeberin von The Global Pontificate of Pius XII (Berghahn, 2024) und einer Sonderausgabe der Revue d’Histoire de la Shoah (2023). Sie kuratierte die Ausstellung „Churches and the Holocaust” im Shoah Memorial in Paris (2022–2023) und ist Mitorganisatorin des Pius-XII.-Archivprogramms der Ecole Française de Rome. Von 2023 bis 2025 ist sie Stipendiatin der Rothschild Foundation Hanadiv und Yad Vashem und seit 2024 wissenschaftliche Mitarbeiterin am French Research Center in Jerusalem.

 

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Research Fellowships 2023/24 des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI)

 

Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) gibt die Ausschreibung seiner Research Fellowships für das Studienjahr 2023/24 bekannt.

 

Das VWI ist eine noch zu Lebzeiten von Simon Wiesenthal initiierte und konzipierte, vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, dem Bundeskanzler-amt sowie von der Stadt Wien geförderte wissenschaftliche Einrichtung zur Erforschung und Dokumentation von Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus und Holocaust. Schwerpunkt der Forschungsarbeit ist der Holocaust in seinem europäischen Zusammenhang, einschließlich seiner Vor- und seiner Nachgeschichte.

 

Als Research Fellows können sich promovierte Forscher:innen bewerben, die bereits wissenschaftliche Publikationen vorgelegt haben. Sie erhalten am Institut die Möglichkeit, einem selbst gewählten Forschungsvorhaben im Bereich der Holocaust-Forschung nachzugehen. Ziel des Aufenthaltes am VWI ist über die Forschungstätigkeit hinausgehend die Kommunikation und wissenschaftliche Interaktion mit den anderen Fellows am Institut. Es wird erwartet, dass Rese-arch Fellows die wissenschaftliche Arbeit des Instituts fördern und die Junior Fellows bei ihren Forschungsvorhaben beratend unterstützen. Die Research Fellows sind verpflichtet, regelmäßig am VWI anwesend zu sein.

 

Eingereichte Projekte der Research Fellows behandeln die Forschungsthematik des VWI; Fragestellung, Verfahren und Methoden stehen frei. Die Bestände des institutseigenen Archivs stehen ihnen zur Verfügung. Ihre Einbeziehung in die Forschungsarbeit ist erwünscht. Ergebnisse werden im Kreis der Fellows diskutiert und in regelmäßigen Abständen einem größeren Publikum präsentiert. Am Ende des Aufenthalts ist ein Artikel vorzulegen, der begutachtet und im E-Journal des VWI, S:I.M.O.N. – Shoah: Intervention. Methods. Documentation. veröffentlicht wird.

 

Die Dauer der Research Fellowships beträgt mindestens fünf bis elf Monate. Sie erhalten am VWI einen Arbeitsplatz und Internetzugang. Die Höhe des Stipendiums beträgt € 2.200.- monatlich. Zusätzlich trägt das VWI die Unterkunftskosten (bis € 700.- im Monat) während des Aufenthalts sowie die Kosten der An- und Abreise (Economy bzw. Bahnfahrt 2. Klasse). Für Recherchen außerhalb Wiens oder eventuell anfallende Kopierkosten außer Haus steht ein einmaliges Budget in der Höhe von weiteren € 500.- zur Verfügung.

 

Die Auswahl der Research Fellows erfolgt durch den Internationalen Wissenschaftlichen Beirat des VWI.

 

Eine Bewerbung ist mit folgenden Unterlagen in Deutsch oder Englisch möglich:

 

  • einem ausgefüllten Antragsformular,
  • einer ausführlichen Beschreibung des Forschungsvorhabens, die die Ziele des Pro-jekts enthält, den Forschungsstand und methodische Überlegungen (maximal 12.000 Anschläge),
  • einer Publikationsliste und einem Lebenslauf mit Foto, falls die entsprechenden Fel-der nicht schon im Antragsformular ausgefüllt worden sind (fakultativ).

 

Die Anträge sind bis 13. Jänner 2023 in elektronischer Form (in einem PDF-Dokument zusam-mengefasst) mit dem Betreff „VWI-Research Fellowships 2023/24“ an
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Sollten Sie keine Bestätigung über den Erhalt Ihres Antrages erhalten, ersuchen wir Sie, uns zu kontaktieren.

Research Fellowships 2024/25 des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI)

 

Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) gibt die Ausschreibung seiner Rese-arch Fellowships für das Studienjahr 2024/25 bekannt.

 

Das VWI ist eine noch zu Lebzeiten von Simon Wiesenthal initiierte und konzipierte, vom öster-reichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, dem Bundeskanzler-amt sowie von der Stadt Wien geförderte wissenschaftliche Einrichtung zur Erforschung und Do-kumentation von Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus und Holocaust. Schwerpunkt der Forschungsarbeit ist der Holocaust in seinem europäischen Zusammenhang, einschließlich sei-ner Vor- und seiner Nachgeschichte.

 

Als Research Fellows können sich promovierte Forscher:innen bewerben, die bereits wissen-schaftliche Publikationen vorgelegt haben. Sie erhalten am Institut die Möglichkeit, einem selbst gewählten Forschungsvorhaben im Bereich der Holocaust-Forschung nachzugehen. Ziel des Aufenthaltes am VWI ist über die Forschungstätigkeit hinausgehend die Kommunikation und wissenschaftliche Interaktion mit den anderen Fellows am Institut. Es wird erwartet, dass Rese-arch Fellows die wissenschaftliche Arbeit des Instituts fördern und die Junior Fellows bei ihren Forschungsvorhaben beratend unterstützen. Die Research Fellows sind verpflichtet, regelmäßig am VWI anwesend zu sein.

 

Eingereichte Projekte der Research Fellows behandeln die Forschungsthematik des VWI; Frage-stellung, Verfahren und Methoden stehen frei. Die Bestände des institutseigenen Archivs stehen ihnen zur Verfügung. Ihre Einbeziehung in die Forschungsarbeit ist erwünscht. Ergebnisse wer-den im Kreis der Fellows diskutiert und in regelmäßigen Abständen einem größeren Publikum präsentiert. Am Ende des Aufenthalts ist ein Artikel vorzulegen, der begutachtet und im E-Journal des VWI, S:I.M.O.N. – Shoah: Intervention. Methods. Documentation. veröffentlicht wird.

 

Die Dauer der Research Fellowships beträgt mindestens fünf bis maximal elf Monate. Sie erhal-ten am VWI einen Arbeitsplatz und Internet-Zugang. Die Höhe des Stipendiums beträgt € 2.200.- monatlich. Zusätzlich trägt das VWI die Unterkunftskosten (bis € 600.- im Monat) während des Aufenthalts sowie die Kosten der An- und Abreise (Economy bzw. Bahnfahrt 2. Klasse). Für Recherchen außerhalb Wiens oder eventuell anfallende Kopierkosten außer Haus steht ein ein-maliges Budget in der Höhe von weiteren € 200.- zur Verfügung.

 

Die Auswahl der Research Fellows erfolgt durch den Internationalen Wissenschaftlichen Beirat des VWI.

 

Eine Bewerbung ist mit folgenden Unterlagen in Deutsch oder Englisch möglich:

 

  • einem ausgefüllten Antragsformular,
  • einer ausführlichen Beschreibung des Forschungsvorhabens, die die Ziele des Pro-jekts enthält, den Forschungsstand und methodische Überlegungen (maximal 12.000 Anschläge),
  • einer Publikationsliste und einem Lebenslauf mit Foto, falls die entsprechenden Fel-der nicht schon im Antragsformular ausgefüllt worden sind (fakultativ).

 

Die Anträge sind bis 12. Jänner 2024 in elektronischer Form (in einem PDF-Dokument zusam-mengefasst) mit dem Betreff „VWI-Research Fellowships 2024/25“ an
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Sollten Sie keine Bestätigung über den Erhalt Ihres Antrages erhalten, ersuchen wir Sie, uns zu kontaktieren.

Research Fellowships 2025/26 des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI)

 

Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) gibt die Ausschreibung seiner Research Fellowships für das Studienjahr 2025/26 bekannt.

 

Das VWI ist eine noch zu Lebzeiten von Simon Wiesenthal initiierte und konzipierte, vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, dem Bundeskanzler-amt sowie von der Stadt Wien geförderte wissenschaftliche Einrichtung zur Erforschung und Dokumentation von Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus und Holocaust. Schwerpunkt der Forschungsarbeit ist der Holocaust in seinem europäischen Zusammenhang, einschließlich seiner Vor- und seiner Nachgeschichte.

 

Als Research Fellows können sich promovierte Forscher:innen bewerben, die bereits wissen-schaftliche Publikationen vorgelegt haben. Sie erhalten am Institut die Möglichkeit, einem selbst gewählten Forschungsvorhaben im Bereich der Holocaust-Forschung nachzugehen. Ziel des Aufenthaltes am VWI ist über die Forschungstätigkeit hinausgehend die Kommunikation und wissenschaftliche Interaktion mit den anderen Fellows am Institut. Es wird erwartet, dass Research Fellows die wissenschaftliche Arbeit des Instituts fördern und die Junior Fellows bei ihren Forschungsvorhaben beratend unterstützen. Die Research Fellows sind verpflichtet, regelmäßig am VWI anwesend zu sein.

 

Eingereichte Projekte der Research Fellows behandeln die Forschungsthematik des VWI; Fragestellung, Verfahren und Methoden stehen frei. Die Bestände des institutseigenen Archivs stehen ihnen zur Verfügung. Ihre Einbeziehung in die Forschungsarbeit ist erwünscht. Ergebnisse wer-den im Kreis der Fellows diskutiert und in regelmäßigen Abständen einem größeren Publikum präsentiert. Am Ende des Aufenthalts ist ein Artikel vorzulegen, der begutachtet und im E-Journal des VWI, S:I.M.O.N. – Shoah: Intervention. Methods. Documentation. veröffentlicht wird.

 

Die Dauer der Research Fellowships beträgt mindestens fünf bis maximal elf Monate. Sie erhal-ten am VWI einen Arbeitsplatz und Internet-Zugang. Die Höhe des Stipendiums beträgt € 2.200.- monatlich. Zusätzlich trägt das VWI die Unterkunftskosten (bis € 600.- im Monat) während des Aufenthalts sowie die Kosten der An- und Abreise (Economy bzw. Bahnfahrt 2. Klasse).

 

Die Auswahl der Research Fellows erfolgt durch den Internationalen Wissenschaftlichen Beirat des VWI.

 

Eine Bewerbung ist mit folgenden Unterlagen in Deutsch oder Englisch möglich:

 

 

  • einem ausgefüllten Antragsformular,
  • einer ausführlichen Beschreibung des Forschungsvorhabens, die die Ziele des Projekts enthält, den Forschungsstand und methodische Überlegungen (maximal 12.000 Anschläge),
  • einer Publikationsliste (falls anwendbar)
  • einem aktuellen Lebenslauf (fakultativ: mit Foto)

Die Anträge sind bis 17. Jänner 2025 in elektronischer Form (in einem PDF-Dokument zusam-mengefasst) mit dem Betreff „VWI-Research Fellowships 2025/26“ an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu richten.

 

Sollten Sie keine Bestätigung über den Erhalt Ihres Antrages erhalten, ersuchen wir Sie, uns zu kontaktieren.

Research Fellowships 2026/27 des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI)

 

Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) gibt die Ausschreibung seiner Research Fellowships für das Studienjahr 2026/27 bekannt.
Das VWI ist eine noch zu Lebzeiten von Simon Wiesenthal initiierte und konzipierte, vom österreichischen Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung, dem Bundeskanzleramt sowie von der Stadt Wien geförderte wissenschaftliche Einrichtung zur Erforschung und Dokumentation von Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus und dem Holocaust. Schwerpunkt der Forschungsarbeit ist der Holocaust in seinem europäischen Zusammenhang, einschließlich seiner Vor- und seiner Nachgeschichte.

 

Als Research Fellows können sich promovierte Forscher:innen bewerben, die bereits wissenschaftliche Publikationen vorgelegt haben. Sie erhalten am Institut die Möglichkeit, einem selbst gewählten Forschungsvorhaben im Bereich der Holocaust-Forschung nachzugehen. Ziel des Aufenthaltes am VWI ist über die Forschungstätigkeit hinausgehend die Kommunikation und wissenschaftliche Interaktion mit den anderen Fellows am Institut. Es wird erwartet, dass Research Fellows die wissenschaftliche Arbeit des Instituts fördern und die Junior Fellows bei ihren Forschungsvorhaben beratend unterstützen. Die Research Fellows sind verpflichtet, regelmäßig am VWI anwesend zu sein.

 

Eingereichte Projekte der Research Fellows behandeln die Forschungsthematik des VWI; Fragestellung, Verfahren und Methoden stehen frei. Die Bestände des institutseigenen Archivs stehen ihnen zur Verfügung. Ihre Einbeziehung in die Forschungsarbeit ist erwünscht. Ergebnisse werden im Kreis der Fellows diskutiert und in regelmäßigen Abständen einem größeren Publikum präsentiert. Am Ende des Aufenthalts ist ein Artikel vorzulegen, der begutachtet und im E-Journal des VWI, S:I.M.O.N. – Shoah: Intervention. Methods. Documentation. veröffentlicht wird.

 

Die Dauer der Research Fellowships beträgt fünf bis sechs Monate. Sie erhalten am VWI einen Arbeitsplatz und Internet-Zugang. Die Höhe des Stipendiums beträgt € 2.200.- monatlich. Research Fellows, die nicht in Wien ansässig sind, erhalten eine Wohnbeihilfe von € 600.- monatlich. Die Kosten der An- und Abreise (Economy bzw. Bahnfahrt 2. Klasse) trägt das VWI.

 

Die Auswahl der Research Fellows erfolgt durch den Internationalen Wissenschaftlichen Beirat des VWI.

 

Eine Bewerbung ist mit folgenden Unterlagen in Deutsch oder Englisch möglich:

  • einem ausgefüllten Antragsformular,
  •  einer ausführlichen Beschreibung des Forschungsvorhabens, die die Ziele des Projekts enthält, den Forschungsstand und methodische Überlegungen (maximal 12.000 Anschläge)
  •  einer Publikationsliste (falls anwendbar)
  •  einem aktuellen Lebenslauf (fakultativ: mit Foto).

Die Anträge sind bis 16. Jänner 2026 in elektronischer Form (in einem PDF-Dokument zusammengefasst) mit dem Betreff „VWI-Research Fellowships 2026/27“ an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu richten.

 

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