Intervention | |||
Nur eine Quelle ... Im Gedenken an den ungarischen Holocaust | |||
Mittwoch, 16. April 2014, 18:00 - 21:00 Semperdepot, 1060 Wien, Lehárgasse 6
|
|||
Am 16. April 1944 begannen die ungarischen Behörden, die bereits entrechteten Juden in Ghettos zu sperren. 437.000 Menschen wurden in 170 Ghettos zusammengepfercht, die Mehrheit wurde bis Juli 1944 nach Auschwitz deportiert und ermordet. Nach dem 15. Oktober 1944, nach der Machtübernahme der Pfeilkreuzler, wurden die Deportationen wieder aufgenommen: In den Monaten November und Dezember 1944 trieben ungarische und deutsche bewaffnete Einheiten 50.000 Zwangsarbeiter in Todesmärschen in das heutige Österreich. Die in Budapest verbliebenen Juden wurden in ein Ghetto gesperrt, Tausende erschossen. Die Überlebenden des Ghettos wurden im Jänner 1945, jene der Konzentrationslager im Mai 1945 von den Alliierten befreit.
Programm
18 Uhr: Einleitung (Dieter Pohl) Ein Artikel (Ferenc Laczó) Ein Objekt (András Szécsényi) Ein Protokoll (László Csősz - Regina Fritz) Ein Brief (István Pál Ádám) Eine Akkreditierung (Kinga Frojimovics) Ein Foto (Zsolt K. Horváth) Eine Zeugenaussage (Rita Horváth) Ein Interview (Éva Kovács)
danach Erfrischungen in ungarischer und deutscher Sprache – mit Simultanübersetzung
Alle vorgetragenen Texte in Ungarisch / Deutsch
|
|||