Workshops & Conventions
The research plans and projects of the Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies (VWI) require continuous discussion and in-depth academic consideration and fine-tuning.
The VWI workshops provide a forum for the in-depth discussion of the core research areas of the institute. These are determined by the International Academic Advisory Board in its position paper and in its recommendations, while the VWI also independently elaborates, formulates, and executes themes, ideas, and concepts. Externals experts are also frequently involved in the conceptualisation of workshops, with their academic institutions then moreover serving as partner organisations in the concrete event.
The format employed since 2011 – the date of the first VWI workshop – of employing a range of presentations partly solicited through a Call for Papers and partly through invitations extended to renowned experts for individual panels or as keynotes has proven most productive.
Beyond this, the VWI also involves itself financially or in content and organisation with various conferences which correlate with the profile of the institute.
Workshop | |||
Debrecen. Ein Ghetto, viele Leidenswege | |||
Friday, 10. November 2017, 10:00 - 17:00 Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) 1010 Wien, Rabensteig 3, Research Lounge
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Reflexionen aus Anlass der Aufführung von Strandflieder im Volkstheater Begleitet, kommentiert und reflektiert von Éva Fahidi Am Folgetag der Performance von Strandflieder oder: Die Euphorie des Seins im Volkstheater wird die im Tanz vorgetragene Geschichte der 91-jährigen Éva Fahidi nicht nur wissenschaftlich-räsonierend, sondern auch erzählerisch-sinnierend im Rahmen von unkonventionellen Vorträgen weiter vertieft. Ausgehend von einem zufällig entdeckten Dokument über die Einrichtung des Ghettos im ostungarischen Debrecen 1944 werden die folgenden, unterschiedlichen und in vielem doch so ähnlichen Leidenswege der Jüdinnen und Juden dieser Stadt noch einmal aufgerollt und besprochen: Ein Teil von ihnen – so auch Éva Fahidi – wurde aus ihrer Heimatstadt nach Auschwitz, später Buchenwald deportiert, ein anderer wurde, im Rahmen eines Abkommens zwischen NS-Deutschland und Horthy-Ungarn, über das Durchgangslager Strasshof zur Zwangsarbeit nach Wien verschleppt. Die ungebundene Vortragsserie folgt mit jedem etwa eine halbe Stunde dauernden Beitrag – auch anhand einzelner Dokumente – den Spuren der aus Debrecen Deportierten: Beginnend in Ostungarn über Strasshof nach Wien oder Auschwitz und Buchenwald und seinem Außenlager Münchmühle, bis zu den Todesmärschen und der Ortschaft Hofamt Priel dokumentieren die Vortragenden die einzelnen Stationen dieser Leidenswege. Es sprechen: László Csősz (Ungarisches Nationalarchiv), Éva Fahidi begleitet, kommentiert und reflektiert die einzelnen – zum Teil auch sie persönlich betreffenden – Referate, bestimmt so ein wenig den Ablauf und die Dauer der einzelnen Beiträge, bezieht in die Vorträge – durchaus auch unterbrechend oder moderierend – ihre Erfahrungen, ihre Erinnerungen, ihr Leben in die Veranstaltung mit ein. Der letzte Abschnitt ist den Ermordeten gewidmet, rückt das Massaker von Hofamt Priel in den Fokus und stellt einen zu diesem Thema entstehenden Dokumentarfilm vor. Um Anmeldung bis Mittwoch, 08.11.2017, 12 Uhr, wird nachdrücklich gebeten: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. Eine Veranstaltung des: Gefördert von: |
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